Traditionelle Harnschau
Was ist Traditionelle Harnschau?
Bei der traditionellen Harnschau geht es um das Wahrnehmen des Harns mit allen Sinnen. Beurteilt werden Aussehen, Geruch und in früheren Zeiten auch der Geschmack. Aus der Abweichung von Farbe, Geruch, Trübung etc. lassen sich Rückschlüsse auf Störungen im Körpergeschehen ziehen, der „fehlerhaften Zusammensetzung der Körpersäfte“.
Ziel der Diagnose
Ziel des Diagnoseverfahrens ist es, eine Anfälligkeit oder Neigung für die Ausbildung von Krankheiten zu erkennen.
Anwendung / Therapie- / Diagnosemöglichkeiten
Der Therapeut kann anhand der Farbe und des Geruchs Hinweise auf drohende oder bereits bestehende Krankheiten erkennen und somit zielgerichtet behandeln, zudem kann der Verlauf sowie der Erfolg der Behandlung kontrolliert werden.
Ursachen / Hintergrund & Einsatz
Seit der Antike ist das Betrachten des Harns ein wichtiges diagnostisches Mittel. Viele medizinische Richtungen nutzten bereits die Harnschau als Hinweisdiagnostik. Das Verfahren wird seit dem 20. Jahrhundert durch lichtmikroskopische Überprüfungen unterstützt.
Grenzen der Behandlung
Es können keine organischen Krankheiten diagnostiziert werden.
Für die individuelle Therapiewahl sollte eine Heilpraktikerin, ein Heilpraktiker aufgesucht werden. Sie finden eine Heilpraktikerin, einen Heilpraktiker über die Heilpraktikersuche.