Eigenharntherapie
Was ist Eigenharntherapie?
Die Eigenharntherapie beruht auf uralten Traditionen und gehört von jeher zum Arzneischatz vieler Völker.
Ziel der Behandlung
Ziel dieser Behandlung ist aus naturheilkundlicher Betrachtunsgweise die Anregung des Organismus in vielfältiger Weise. Im Harn sind eine Reihe wichtiger Wirkstoffe wie Hormone, Vitamine und Enzyme in unterschiedlicher Konzentration enthalten. Durch die im Urin vorhandenen Stoffwechselschlacken werden bei einer Reinjektion kleiner Mengen Entgiftungs- und Abwehrmechanismen im Organismus aktiviert.
Anwendung / Therapie- / Diagnosemöglichkeiten
Der Eigenharn kann in äußerlich angewendet, getrunken oder auch injiziert werden. Hierbei wird keimfreier Eigenharn zu Reinjektion verwandt. Besonders gute Ergebnisse erfahrungsgemäß werden bei allergischen Erscheinungen, insbesondere Asthma, Hautekzemen, Nesselfieber, Rheuma und chronischen Entzündungen im Urogenitalbereich erreicht.
Ursachen / Hintergrund & Einsatz
Die Urintherapie wurde im 20. Jahrhundert besonders durch den britischen Autor John W. Armstrong bekannt, der laut eigenen Angaben während einem 45-tägigen Fasten ausschließlich Wasser und seinen eigenen Urin zu sich nahm - heute wendet man Urin äußerlich zur Behandlung vieler Hautkrankheiten an, aber auch innerlich, da frisch ausgeschiedener Urin nahezu keimfrei ist. In ihm sind vor allem Wasser, Mineralstoffe, Endprodukte des Eiweißstoffwechsels und Säuren, aber auch weitere Stoffe, darunter der Harnstoff, dem eine heilende Wirkung zugesprochen wird, enthalten.
Grenzen der Behandlung
Es sind keine direkten Grenzen dieser Behandlungsmethode bekannt, trotzdem ist ratsam, weitere Anwendungsmöglichkeiten der Eigenharntherapie, wie z. B. die Einreibung oder das Trinken von frischem Morgenurin vorher mit dem Heilpraktiker Ihres Vertrauens zu besprechen.
Für die individuelle Therapiewahl sollte eine Heilpraktikerin, ein Heilpraktiker aufgesucht werden. Sie finden eine Heilpraktikerin, einen Heilpraktiker über die Heilpraktikersuche.